Offener Brief an die PEGIDA, Marzahner, Bucher und alle anderen „besorgten Bürger“
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Der überwiegende Teil meiner Freunde kommt aus ärmeren Familien. Ich bin in Gegenden aufgewachsen, die auch nicht schöner sind als Berlin-Hellersdorf, Marzahn, Buch oder Dresden-Prohlis. Ich weiß, wie scheiße es sich anfühlt, wenn man sich das ganze Blingbling nicht leisten, kann, das man jeden Tag im Fernseher sieht. Ich weiß, wie derbe es nervt, wenn man auf Hartz-IV ist und die ganze Zeit Münzen zählen muss. Oder wie beschissen es ist, wenn man zwar arbeitet, aber irgendeine dumme notwendige Anschaffung, eine kaputte Waschmaschine, ein Fahrrad fürs Kind oder sonstewas die gesamten Ersparnisse auffrisst, die man sich mühsam zur Seite gelegt hat. Und dann beschließen irgendwelche Penner, von denen man das ganze Jahr ohnehin nichts zu erwarten hat, einem auch noch einen Asyl-Container in den Bezirk zu stellen.
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