Im Libanon leben 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien. Ihnen mangelt es an fast allem.
Die Nacht endete zeitig durch das Weckerklingeln um fünf Uhr früh. Mit einer extra starken Tasse Kaffee und einer Kippe überbrückten wir die Zeit, bis der Fahrer uns kurz nach sechs abholte und mit uns Richtung Bekaa-Ebene aufbrach, wo wir mit einer humanitären Hilfsorganisation verabredet waren. Die Fahrt führte schnell in die wunderschönen Berge Libanons, vorbei an zahlreichen Militärcheckpoints und unzähligen Lastwagen voller Hilfsgüter auf ihrem Weg nach Syrien. Es ist kalt. Der Schnee ist hier in den Bergen knietief. Uns stellt sich, nicht zum ersten Mal, die Frage wie es Menschen möglich ist, unter diesen Umständen mit nichts als improvisierten Zelten zu überleben. (mehr …)