Am 25. April begann mit den Luftangriffen auf das irakische Jezidengebiet Sengal und das YPG-Hauptquartier bei Karacok, in der demokratischen Konföderation Nordsyrien, eine erneute Offensive der Türkei gegen die kurdische Befreiungsbewegung.
Seit diesen Bombardements kommt es an Grenzposten zwischen der Türkei und Rojava täglich zu Gefechten.
Eine dieser Auseinandersetzungen fand am späten Nachmittag des 26. April bei der Kleinstadt Dirbesiye statt.
Wir brachen noch während der Kampfhandlungen zur Front auf und kamen dort in den späten Abendstunden an.
Als wir eintrafen, waren die Kämpfe bereits abgeklungen, nur vereinzelt fielen noch Schüsse.
Auf den Straßen Dirbesiyes trafen wir Menschen aus verschiedenen, selbstorganisierten Verteidigungsstrukturen um mit ihnen über ihre Sicht auf die Ereignisse zu sprechen.
Am Morgen des 27. April brachen wir in die umliegenden Dörfer auf.
Diese befinden sich oft nur wenige hundert Meter neben der militärisch befestigten Grenzanlage.
Wir sprachen mit Dorfbewohnerinnen und Mitgliedern der Volksverteidigungskräfte YPG über ihre Einschätzung der Angriffe vom Vortag.
# Karl Plumba
[sg_popup id=“4″ event=“onload“][/sg_popup]