Lower Class Magazine

Unabhängiger Journalismus von der Straße für die Straße

Seit 2013 veröffentlichen wir auf diesem Portal politische Reportagen, Interviews, Analysen und Polemiken. Ohne große Mäzene, finanzkräftige Förderer oder Firmen als Sponsoren haben wir dabei aus Gegenden berichtet, in die sich die Korrespondenten der Konzernmedien selten wagen: Von den Barrikaden des Gezi-Aufstandes in der Türkei, aus den rechten Massenmobilisierungen des ukrainischen Maidan und aus dem Krieg in Syrien und im Irak.

Im In- wie im Ausland versuchen wir, denen eine Stimme zu geben, die aufbegehren, die rebellieren und die für eine bessere Welt eintreten. Wir begreifen uns als Teil einer Gegenöffentlichkeit sowohl gegen den Mainstream wie auch gegen die rechten Rattenfänger. Für uns muss linker Journalismus wieder lernen, nach oben zu treten – gegen die Mächtigen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Art von Gegenöffentlichkeit nötig und nützlich ist. Jenseits von handzahmer Hofberichterstattung für die Herrschenden muss eine Linke, die wieder eine gesellschaftliche Kraft werden will, ihre eigenen Medien aufbauen.

Years ago I recognized my kinship with all living beings, and I made up my mind that I was not one bit better than the meanest on earth. I said then, and I say now, that while there is a lower class, I am in it, and while there is a criminal element, I am of it, and while there is a soul in prison, I am not free.

– Eugene V. Debs

Vor Jahren erkannte ich meine Verwandtschaft mit allem Lebendigen, und ich sah ein, dass ich kein bisschen besser war als der Gemeinste auf der Erde. Ich sagte mir dann, und ich sage es immer noch, solange es eine Unterschicht gibt, bin ich Teil von ihr; und solange es Kriminelle gibt, bin ich Teil von ihnen. Und solange auch nur eine Seele im Gefängnis darbt, bin ich nicht frei.